Blütezeit & Notjahre
1918
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges geht die Mühle an den ältesten Sohn über: Fritz Krauth übernimmt mit 24 Jahren den Betrieb.
1922
An der Enz wird ein Elektrizitätswerk nebst Stauwehr gebaut. Statt mittels Wasserkraft muß die Mühle daher fortan elektrisch betrieben werden. Erstmals kommen hydraulische Pressen zum Einsatz, wodurch die Ausbeute der Ölsaaten erheblich gesteigert wird.
1927
Der günstigeren Verkehrsanbindung wegen wird die Ölmühle ins benachbarte Illingen verlegt. In den Kriegs- und Hungerjahren spielen Bucheckern bei der Speiseölversorgung eine wichtige Rolle.
1950
Nach und nach verlagert sich der Schwerpunkt von der Produktion zum Speiseölhandel. Sonnenblumen- und Rapssaat gewinnen an Bedeutung.